Forscher haben jetzt einen weiteren Grund dafür gefunden, das Handy öfter einmal aus der Hand zu legen: Hunde sind anfälliger für depressive Verstimmungen, wenn ihre Halter dem Smartphone zu viel Zeit widmen. Da Vierbeiner ständig damit beschäftigt seien, unsere Körpersprache und den Gesichtsausdruck zu „lesen“, fühlen sie sich zunehmend ignoriert, so US-Tierarzt Dr. Alexander Collada.
Hunde, deren Halter ihre Smartphones exzessiv nutzen, sind anfälliger für Angst und Depression. Zu diesem Schluss kam jetzt eine Studie aus Großbritannien, die sich ursprünglich mit dem positiven Einfluss von Vierbeinern auf Menschen mit psychischen Erkrankungen beschäftigt. Dieser konnte wieder einmal belegt werden - im Umkehrschluss leidet der beste Freund des Menschen, wird er von seiner Bezugsperson ignoriert.
„Unsere Hunde fühlen sich ignoriert“
Genau das ist aber immer häufiger der Fall, wenn Hundebesitzer ihre Aufmerksamkeit dem Handy widmen, statt ihrem vierbeinigen Begleiter. Dr. Alexander Collada, Tierarzt aus Philadelphia, will die negativen Auswirkungen der Smartphone-Nutzung auf Hunde bereits beobachtet haben: „Hunde lesen unsere Körpersprache und nehmen Augenkontakt mit uns auf. Hängen wir aber am Telefon und verhalten uns desinteressiert, wenn sie Aufmerksamkeit brauchen, fühlen sich die Tiere ignoriert.“ Für Hunde bedeute das immensen Stress, der zu Depressionen führen könne.
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