Historisches Projekt:

18 Millionen Euro für Umbau der Schulen

Salzburg
21.08.2018 07:30

Es ist das größte Projekt in der Geschichte von Seekirchen: Der Um- und Neubau der Volks- und Neuen Mittelschule. 18 Millionen Euro investiert die Stadt in die Bildungseinrichtungen. Auch die Betreuung der Kinder findet hier einen Platz. Beim Architektenwettbewerb bekamen „Two in a box“ den Zuschlag.

18 Millionen Euro werden in den kommenden Jahren in die Neugestaltung der Schulen investiert. „Es damit das größte Projekt in der Geschichte unserer Stadt“, sagt Bürgermeisterin Monika Schwaiger. Den Zuschlag für den Um- und Neubau des Kindergartens, der Volksschule und der NMS ging an das Ottensheimer Architekten-Unternehmen „Two in a box“ unter der Leitung von Christian Stummer und Andreas Fiereder.

„Uns war in der Vergabe auch wichtig, dass die Sieger bereits Erfahrungen mit derartigen Projekten haben“, erklärt Schwaiger. Die oberösterreichischen Architekten haben zum Beispiel bereits die Schulzentren in Gramastetten und in Bad Leonfelden gestaltet. Der Betrieb soll nämlich während der Bauphase normal weiter geführt werden. Schwaiger: „Da geht es jetzt in die Detailplanung. Aber es wird eine logistische Meisterleistung notwendig sein.“ Es entscheidet sich, wie die verschiedenen Bauphasen gestaltet werden.
Derzeit ist vorgesehen mit den Arbeiten bei der Volksschule zu beginnen. Diese ist mit 433 Schülern und 21 Klassen die größte im gesamten Bundesland. In der Neuen Mittelschule kommen noch einmal 271 Jugendliche dazu. „Wir wollen, wenn es geht ohne Container, oder zumindest mit so wenigen wie möglich auskommen“, sagt die Bürgermeisterin. Der Baustart ist für die Ferien geplant. Ob möglicherweise 2019 steht noch im Raum. Wahrscheinlicher ist der Sommer 2020.


Konkret beinhaltet das 18-Millionen-Euro-Projekt folgende Punkte:
* Der Neubauteil der Neuen Mittelschule wird abgerissen. Dort wird ein zweistöckiger Kindergarten gebaut.
* Auf der Nord-Westseite der NMS entsteht ein ganz neuer Trakt.
* Auch die Volksschule erhält einen neuen Trakt zum Hof hin. Dadurch können die Garderoben ausgeweitet werden und zusätzliche Klassen im Obergeschoss untergebracht werden.
* Die beiden Hofbereiche werden vom Turnsaal der Volksschule getrennt. Dort wird im Sinne der gemeinschaftliche Nutzung die Mittags- und Tagesbetreuung untergebracht.
* Neu wird auch das Erscheinungsbild. Es wird durch relativ schlichte, farblich einheitliche Baukörper ergänzt.
Im Jahr 2020 soll auch der Bau des Bezirksgerichts in Seekirchen starten. Da konnte sich das Wiener Architektenbüro g.o.y.a. ZT GmbH durchsetzen. Fünf Verhandlungssäle zwischen 30 und 70 Quadratmetern sind vorgesehen. Das Gericht hat eine Nutzfläche von 1900 Quadratmeter. Die Büros sind in den drei Obergeschoßen ringförmig um das Atrium angelegt.

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