Rückende Sessel

Personalrochade auch in der steirischen ÖVP?

Steiermark
27.10.2009 19:37
Diese Kolumne heißt nicht umsonst "Steiermark Inoffiziell". Deshalb gleich zu Beginn, was die gewöhnlich bestens informierten Kreise kolportieren: Demnach sei auch in der steirischen Volkspartei eine Regierungsumbildung angedacht. Nachdem Minister Johannes Hahn der Ruf nach Brüssel endgültig ereilt hat, sei - allen anderen Meldungen zum Trotz - eine Steirerin ministrabel.

Erste Anwärterin: Kristina Edlinger, schon aufgrund ihrer überragenden Sympathiewerte. 61 Prozent der Steirer, so eine große IMAS-Umfrage, empfindet das übrigens so. Ob man Edlinger mit solchen Gerüchten wegloben will, steht auf einem anderen Blatt...

Ebenfalls für den Ministerjob sehr heiß in der Kolportage: Beatrix Karl, Universitätsprofessorin in Graz, Nationalrätin und ÖAAB-Generalsekretärin.

Und wer würde Kristina Edlinger nachfolgen? Natürlich Christopher Drexler, an ihm würde kein Weg vorbeiführen.

Und um dessen Job als Klubchef sollen jetzt schon Wolfgang Kasic und Franz Majzen rittern. Sofern man um das Fell des nicht erlegten Bären überhaupt streiten kann...

Voves und Schützenhöfer im Teamwork
Themenwechsel: Was immer es ist - oder war! Es gibt Zeichen, die sind les-, und deutbar. Und aktuell tauchen solche Zeichen vermehrt in der steirischen Politik auf. Statt Zank und Hader, statt Streit und Missgunst, wie in den vergangenen vier Jahren - Zusammenarbeit.

Und das ist grundsätzlich gut so. Dienstag haben sich die beiden Großen im Land jedenfalls darauf verständigt, die Aufsicht über Gemeinden zu tauschen. Sprich: Landeshauptmann Franz Voves beaufsichtigt ab sofort die VP-, Vize Hermann Schützenhöfer die roten Gemeinden...

Das wär' vor ein paar Wochen noch undenkbar gewesen. Aber offensichtlich hat die Schuldenvorschau von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann doch sehr tiefe Eindrücke hinterlassen...

Die Hackeln sind auch in den Statements im Futteral geblieben: Franz Voves betonte lediglich, man werde in Zukunft Gemeindeverbände und auch die Kleinregionen gemeinsam kontrollieren.

Hermann Schützenhöfer verbiss sich ebenfalls jede Bösartigkeit: Er sehe einen großen Erfolg, es ginge lediglich darum, Gemeinden aus parteipolitischer Schieflage herauszubekommen...

"Steiermark Inoffiziell" von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"

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