Unterländer verurteilt

Haufenweise Kinderpornos auf dem Laptop gehortet

Tirol
21.03.2018 23:42

86 Nacktbilder von Kindern fand die Polizei auf dem Laptop eines Unterländers (37), der damit offenbar seine Gelüste befriedigte. Besonders abscheulich: Die meisten Kinder auf den grauenhaften Fotos waren nur wenige Jahre alt. Der Mann vermutet Opfer eines dreisten Hackers geworden zu sein. Doch er wurde verurteilt.

„Kinderpornografie ist eine Schweinerei und ich will damit nichts zu tun haben“, erklärte der 37-Jährige am Mittwoch am Innsbrucker Landesgericht. Als ihm Richterin Sandra Preßlaber einige dieser Bilder zeigen wollte, weigerte sich der Hobby-DJ sie anzuschauen und drehte sich demonstrativ sowie ekelnd davon weg.

War ein Hacker im Spiel?
Der Angeklagte versuchte der Richterin weis zu machen, dass wohl ein Hacker die Bilder, die laut einem Sachverständigen manuell im Ordner „Geil1“ abgespeichert wurden, heruntergeladen haben muss. „Zumindest hat mein Virenscanner angeschlagen“, meinte der Unterländer, der auch ein Bild vom Geschlechtsteil eines Mädels auf eine Plattform geladen haben soll.

Tor Browser am PC
Obwohl sich der 37-Jährige mit dem PC nicht auskennen will, wunderte sich die Richterin, dass er einen Tor Browser unter anderem zum Verschlüsseln von IP-Adresse installiert hatte. Auch sonst glaubte sie ihm wenig.

Urteil: Vier Monate bedingte Haft und 4080 Euro Geldstrafe. Nicht rechtskräftig.

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