Um 40 Millionen Euro:

Ältester Windpark Österreichs wird erneuert

Steiermark
28.01.2018 06:15

Erst vor wenigen Tagen hat sich die steirische Landesregierung mit der Verabschiedung der „Klima- und Energiestrategie 2030“ zu einem Ausbau der Windenergie bekannt: Aktuell wird etwa der Tauernwindpark in Pölstal erneuert – der Betreiber investiert 40 Millionen Euro. Auch die Energie Steiermark hat große Pläne.

„Die Steiermark hat nach Niederösterreich das zweitgrößte Windpotenzial“, erklärt Stefan Moidl von der IG Windkraft. 227 Megawatt werden von den steirischen Windrädern derzeit erzeugt. In den kommenden Monaten soll der Zonenplan vom Land neu evaluiert und damit weitere Flächen bereitgestellt werden können.

„Bis zu 650 weitere Megawatt wären mit dem Ausbau bis 2030 möglich“, meint Moidl. Was davon tatsächlich umgesetzt wird, hänge nicht zuletzt von der Entwicklung der Öko-Strom-Förderungen des Bundes ab.

Tauernwind erneuert
Doch auch bei den schon bestehenden Anlagen ist oft noch Luft nach oben: So wird mit dem Tauernwindpark etwa die älteste derartige Anlage in Österreich neu aufgestellt: „Wir ersetzen die alten Windräder durch neun größere“, erklärt Betreiber Johannes Trauttmansdorff. „So können wir 50 Prozent mehr Energie erzeugen.“ Erste Vorbereitungsarbeiten laufen bereits, im Mai werden die Anlagen vom Netz genommen: „Bis Oktober wollen wir fertig sein“, so Trauttmansdorff. 40 Millionen Euro investiert er in diese Maßnahme.

Pläne der EStAG
Einen massiven Ausbau plant auch die Energie Steiermark: „Wir wollen bis zu 100 weitere Windräder errichten“, erklärt Sprecher Urs Harnik. Hohes Potenzial sehe man etwa rund um bestehende Anlagen an der Grenze zu Kärnten. „Das Gebiet um die Freiländeralm ist eine attraktive Möglichkeit.“

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