Doch nicht nur die Schadenskommissionen, sondern auch die Müllabfuhr in der Landeshauptstadt kommt über den Sommer nach den Unwettern nicht zur Ruhe. "Bisher wurden 256 Tonnen Sperrmüll aus Kellern, Lagerräumen und überfluteten Wohnungen auf den Deponien gesammelt", berichtete Erwin Ruthner, Geschäftsführer des Abfallteams. 180 Tonnen Sperrmüll stammen aus Privathaushalten, die übrigen 76 Tonnen allesamt von der Fenster- und Türenfabrik Reinex.
"Wir saufen total ab"
"Es ist unvorstellbar, im Westen St. Pöltens saufen wir total ab", mit diesen Worten hatte sich Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) am 6. Juli 2009 an die Öffentlichkeit gewandt. Damals musste in der Landeshauptstadt Katastrophenalarm ausgelöst werden. Ganze Stadtviertel standen unter Wasser. Schwer getroffen wurde auch der Alpenbahnhof, der gleich mehrmals überschwemmt wurde. Mit einem Heer an Freiwilligen brachte man die Lage schließlich in den Griff: Alleine 17.000 Sandsäcke wurden abgefüllt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.