Wenn das Tempo anhält, werde der Fördertopf in rund drei Wochen leer sein, meinte der Chef der ÖAMTC-Interessensvertretung Mario Rohracher. Da es hierzulande kein Reservierungssystem gibt, wird den Kunden geraten, nach einer Garantie der Prämie zu fragen. Einige Importeure verpflichten sich laut ÖAMTC bereits, den Kunden die 1.500 Euro schlimmstenfalls aus eigener Tasche zu zahlen.
Händler und ARBÖ für Verlängerung
Während die Händler und der ARBÖ eine Fortführung der Aktion fordern, findet es der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) "gut, dass die Prämie ein Ende nimmt". Der "positive Umwelteffekt" sei nicht nachweisbar, sagte VCÖ-Experte Martin Blum.
Zu einem branchenweiten Katzenjammer nach dem Auslaufen der Prämie werde es nicht kommen, glaubt Gustav Oberwallner, Obmann des Fahrzeughandels in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Es könnte aber dennoch sein, dass das erste Quartal 2010 "schwierig wird". Zurückzuführen sei dies auf die Absenkung der CO2-Malus-Grenze bei der Normverbrauchsgabe (NoVa) mit Jahresende. Durch die Reduktion von 180 auf 160 Gramm komme es nun zu Vorziehkäufen, sagte Oberwallner.
"Ökoprämie" am 1. April eingeführt
Hierzulande wurde die Verschrottungsprämie, die offiziell "Ökoprämie" heißt, am 1. April eingeführt. Sie gilt für Privatautos, die vor dem 1. Jänner 1996 zugelassen wurden. Wer nun ein neues Auto der Schadstoffklasse Euro-4 kauft, bekommt für seinen alten Pkw mit "Pickerl" eine Prämie von 1.500 Euro.
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