Wie der Verbund als Errichter der 380kV-Leitung erklärte, war zur Mittagszeit ein an einem Masten befestigter Traggurt gerissen, der eine Laufrolle hielt, die das Seilbündel führte. Die tonnenschwere Last fiel hinunter und krachte gegen die Windschutzscheibe des gerade darunter fahrenden Kleinbus-Lenkers.
Fahrer legte Vollbremsung hin
Offenbar hatte der Gleisdorfer Helmut K. (rechts im Bild) großes Glück gehabt: Als er die herabfallenden Kabel sah, legte er - wie er der Polizei schilderte - eine Vollbremsung hin und warf sich auf die Beifahrerseite, um nicht getroffen zu werden. Die Ursache für den Riss werde laut Verbund noch geprüft, doch menschliches Versagen sei auszuschließen. Es dürfte sich um einen Materialfehler gehandelt haben, vermutet man beim Verbund.
Die Asfinag musste am Nachmittag die A2 zwischen Gleisdorf Süd und Sinabelkirchen dreimal für etwa zehn Minuten sperren, um das Kabel gefahrlos wegzuräumen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.