Im Herbst 2008 war der Beschuldigte mit Freunden zu einem Fest gefahren. Dass er mit 1,3 Promille intus besser zu Fuß gegangen wäre, dürfte er sich in den vergangenen Monaten öfter gewünscht haben.
Tragödie auf Parkplatz
Auf einem Parkplatz geschah dann die Tragödie: Der 20-Jährige wollte imponieren und drehte mit dem Audi seines Vaters die Pirouette. Dabei übersah er, dass sein Freund bereits ausgestiegen war. Der geriet unter die Räder - und war sofort tot.
"Ich weiß, dass ich schuld bin"
Der Mürztaler musste sich wegen fahrlässiger Tötung und Unterdrückung eines Beweismittels verantworten - er hatte nach dem Unglück das Auto versteckt. "Ich weiß, dass ich schuld bin", sagte er. Warum er den Wagen versteckt hat, wisse er nicht mehr; vielleicht aus Panik. "Mit der Schuld, seinen Freund getötet zu haben, muss er leben. Das ist die größte Strafe", erklärte der Verteidiger.
von Eva Molitschnig, Heinz Weeber ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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