Auch in der Steiermark waren Tausende private Radarkontrollen durchgeführt worden. Aus der Sicht der Gemeinden dienten sie zum Schutz der Bürger, aus jener der Kritiker zum Abzocken einer finanziell ohnedies schwer belasteten Bevölkerung.
Im Vorjahr wurden die "Sheriffs" als rechtswidrig eingestuft, doch nun soll die Straßenverkehrsordnung geändert werden. Damit droht das "Comeback" eines mulmigen Gefühls: Hinter jeder Hecke könnte eine Geldstrafe lauern.
Polizei: "Stört uns nicht"
Die Polizei-Verkehrsabteilung verhält sich neutral. Oberstleutnant Manfred Prasch: "Die privaten 'Radarsheriffs' stören uns nicht, schließlich verfügen wir bei weitem nicht über das Personal, um auch Gemeindestraßen zu überwachen. Im Bezirk Hartberg gibt's etwa 54 Gemeinden. Woher sollen wir allein für diesen Bereich die Leute hernehmen?"
von Manfred Niederl, "Steirerkrone"
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.