Identität geklärt

Mann springt während Polizeikontrolle in die Mur

Vor den Augen der Grazer Polizei ist am Sonntagvormittag ein Mann in die Mur gesprungen. Obwohl 25 Mann der Feuerwehr und auch ein Hubschrauber im Einsatz waren, konnte der Unbekannte nur noch tot geborgen werden. Die Identität des Mannes konnte nun geklärt werden. Es handelt sich um einen 35-jährigen Mann, der zuletzt in der Landesnervenklinik Sigmund-Freud untergebracht und abgängig war.

Ein unbekannter Mann entriss am Sonntag kurz vor zehn Uhr am Grazer Mariahilferplatz einer Pensionistin die Handtasche. Eine polizeiliche Fahndung nach dem Täter wurde eingeleitet, weswegen zwei Beamte auch einen Mann auf der Murpromenade kontrollieren wollten. Als der Mann von den Beamten angesprochen wurde, sprang er jedoch plötzlich in die Mur. Durch die starke Strömung wurde er sofort in den Fluss gezogen und abgetrieben.

Taucher und Hubschrauber eingesetzt
Die Feuerwehr wurde verständigt. 25 Mann, auch Taucher, suchten nach dem Unbekannten. Sogar ein Hubschrauber des Innenministeriums wurde eingesetzt. Doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Nach 40 Minuten wurde er im Bereich der Puntigamerbrücke tot aus dem Wasser gezogen.

Identität geklärt
Zunächst hatte man vermutet, dass es sich bei dem Ertrunkenen um den gesuchten Handtaschenräuber handelt. Ein Zusammenhang der beiden Vorfälle wird vom Landeskriminalamt mittlerweile aber ausgeschlossen. Auch die Identität des toten Mannes konnte festgestellt werden.