Top-Verdiener

Didi auf Platz drei der 100 Reichsten im Land

Sie wird jedes Jahr mit großer Spannung erwartet - die Liste des Wirtschaftsmagazins "Trend", in der die 100 reichsten Österreicher penibel aufgelistet sind. Die Familie Piëch (Porsche) hat sich vor den Flick-Erben die Nummer-eins-Position gesichert. Auf Platz drei mischt dann aber schon der erste Steirer mit: Didi Mateschitz (Bild), Herr über das "Red Bull"-Imperium. Die "Krone" hat die weiteren durchaus wohlhabenden Landsleute aus der Liste herausgefiltert.

Reich ist gar kein Ausdruck. Steinreich muss man sein, um in der "Trend"-Liste ganz vorne dabei zu sein. Nur ein Steirer hat es auf's rot-weiß-rote Stockerl geschafft: Selfmade-Milliardär Didi Mateschitz aus St. Marein im Mürztal, "Red-Bull"-Boss und mit 4,2 Milliarden Euro drittreichster Österreicher (das Ranking beruht auf Vermögensschätzungen). 3,5 Milliarden Dosen (!) seines Energy-Getränks rollen jedes Jahr in 146 Ländern über die Ladentische.

Rang neun für SPAR-Dynastien
Über satte 2,5 Milliarden Euro und Rang neun freuen sich die SPAR-Dynastien - die Grazer Familie Poppmeier nascht da wesentlich am Umsatz mit. 

Frank Stronach auf Rang zehn
Zehntreichster Österreicher und damit drittplatzierter Steirer ist - wie könnte es anders sein - Frank Stronach. Als Franz Strohsack in Weiz geboren, wanderte er 1954 mit 40 Dollar in der Tasche nach Kanada aus - und brachte es zum 2,2 Milliarden Euro schweren Magna-Boss. 

Auf Platz 22 rangieren die aus Leoben stammenden Mayr-Melnhofs. Ihr aus dem Kartongeschäft stammendes Vermögen wird auf 1,2 Milliarden Euro geschätzt. 

Unter "ferner liefen" finden sich übrigens noch weitere schwerreiche Steirer: Wolfgang und Cattina Leitner (Andritz AG, Platz 39), Hans Christoph List (Platz 44), Minister Martin Bartenstein (Pharmafirma Genericon) und die Cornelius Grupp (Stölzle).

von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"