So hat 2020 zeitweise knapp einer von drei Menschen weltweit keinen sicheren Zugang zu ausreichenden Nahrungsmitteln gehabt: Darunter sind Millionen Kinder, die nicht genug zu essen bekommen, um gesund aufzuwachsen. Die meisten mangelernährten Kinder leben demnach in Asien und Afrika.
Krasser Gegensatz
521.000 Tonnen Lebensmittel sowie Speisereste werden pro Jahr in Österreich entsorgt, bis zu 800 Euro pro Haushalt. Das entspricht rund 60 kg/E/a oder bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,22 (Statistik Austria, 2018). Die Gründe reichen von zu großen Einkaufsmengen bis zur Entsorgung, sobald das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist. Laut dem Ministerium für ein Lebenswertes Österreich machen mehr als die Hälfte davon die Lebensmittelabfälle von Haushalten aus. Sie werden über den Restmüll und die Biotonne, den Kompost oder die Kanalisation entsorgt.
Der Anteil teilt sich wie folgt auf: Brot- und Backwaren (28 %), gefolgt von Obst und Gemüse (27 %), Milchprodukte, Eier und Käse (12 %) und Fleisch, Wurstwaren, Fisch (11%). Übrigens: Corona ließ auch in Österreich manchen den Gürtel enger schnallen.