Der 18 Jahre alte Biker Fabio Payer aus Imst strebte bereits in jungen Jahren eine große Motorsport-Karriere an. Im Interview verrät er alles über seinen Start in die Szene, sein Trainingsprogramm und seine Zukunftspläne.
„Als ich vier Jahre alt war, hat mein Papa mir das erste Motorrad gekauft. Er ist früher selber viel Motorrad gefahren, aber Straßenmaschinen. Als kleines Kind war es für mich das absolute Highlight, gemeinsam mit meinem Papa auf dem Motorrad unterwegs zu sein“, schwärmt der begabte Biker. Videos von Profifahrern haben ihn besonders stark motiviert, immer fleißig weiter zu trainieren: „Damals waren meine Vorbilder Stars der Motocrossszene wie der britische Rennfahrer Billy Bolt und der Niederländer Jeffrey Herling. Für mich war es ein großer Ansporn, diese Fahrer zu verfolgen“, erklärt Fabio.
Trainieren für die Meisterschaften
„Es gibt keinen Wochentag, an dem ich nicht trainiere“, sagt er lachend. „Über Ausdauertraining, Tourenski und Rennrad fahren bis hin zum Laufen gehen ist alles dabei. Im Fitnessstudio trainiere ich Kraft, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit.“ Ab März bzw. April öffnen dann die Motocross-Strecken in Tirol und er kann zusätzlich Motorrad fahren.
Das fleißige Training macht sich auch bezahlt: Trotz Krankheit und des Auslassens einiger Rennen erreichte Fabio beispielsweise bei der italienischen Motocross-Rennserie Veneto und Triveneto den guten 9. Platz. Sein Hauptziel im Jahr 2024 ist die Teilnahme an der Österreichischen Staatsmeisterschaft. Zusätzlich plant er, einige Alpencup-Rennen zu fahren.
Fabio hat vor, noch zwei Jahre lang in der 250er-Klasse zu fahren. „Dann wechsle ich in die höhere, also in die 450er-Klasse und versuche auch dort den Staatsmeistertitel zu erreichen“, teilt er uns mit.
„In erster Linie möchte ich mich bei meinem Papa bedanken, der meine Motocross-Karriere bisher ermöglicht hat. Ein großes Dankeschön geht auch an alle meine Sponsoren.“ Fabio Payer ist für das Jahr 2024 noch auf der Suche nach neuen Sponsoren, um seine Pläne umzusetzen.
