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28.01.2024

KARRIERE MIT LEHRE IN KÄRNTEN

Kärnten punktet mit MINT

Vertreter der MINT-Region Lavanttal mit Christoph Neumayer (g. li., Generalsekretär der IV) und Barbara Weitgruber (2. v. Ii., Sektionschefin BMBWF). Foto: Austria Wirtschaftsservice GmbH/APA-Fotoser-

14 Regionen wurde ein neues Qualitätslabel für MINT-Netzwerke verliehen. In Kärnten sind mit dem Zentralraum Kärnten und dem Lavanttal gleich zwei MINT-Regionen dabei.

Mit dem Start der Leuchtturminitiative "MINT-Regionen“ wird die Nachwuchsförderung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik („MINT“) in Österreich auf eine neue Ebene gehoben. In den 14 MINT-Regionen werden 380 Partnerorganisationen zusammenarbeiten, darunter 161 Kindergärten und Schulen, 88 Unternehmen, 15 Hochschulen und mehr als 100 weitere Partner wie öffentliche Einrichtungen. Die MINT-Region Zentralraum Kärnten umfasst die Bezirke Klagenfurt (Stadt, Land), Villach (Stadt, Land) und Feldkirchen.

Die Vision der MINT-Region Zentralraum Kärnten lautet dabei "sustainable MINT“. Es soll eine Region sein, die eine lebendige und inspirierende Umgebung für Menschen aller Altersgruppen schafft, die MINT entdecken, erfahren und entwickeln wollen. Die beiden Vereine Zentralraum Kärnten+ und Educational Lab übernehmen die Koordination der Aktivitäten der Kooperationspartner.

Zur MINT-Region Lavanttal zählen neun Gemeinden im Bezirk Wolfsberg. Ziel ist es, sich als die Zukunftsregion Kärntens zu positionieren, eine demografische Trendumkehr zu schaffen und zu einem der attraktivsten Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsräume im Alpe-Adria-Raum werden. Jedes Kind im Lavanttal wird im Zuge von Bildung und Ausbildung aktiv für MINT sensibilisiert. Die Koordination der MINT-Region übernimmt die RML Regionalmanagement Lavanttal GmbH.

Frauenanteil soll gesteigert im MINT-Bereich werden

Ziel der neuen Netzwerke ist es aber auch, die Zahl der jungen Menschen mit einem Abschluss im MINT-Bereich um 20 Prozent zu steigern und insbesondere den Frauenanteil im technischen Bereich um fünf Prozent zu erhöhen. „Es fehlt hier noch immer massiv an weiblichen Fachkräften. Gleichzeitig sind es die Berufe mit hohem Zukunftspotenzial, Karrierechancen und entsprechend höheren Verdienstmöglichkeiten. Eine Schere, die sich zumindest ein wenig schließen lassen würde, könnte man junge Frauen dazu motivieren, mit einer Ausbildung im MINT-Bereich zu starten. Und die neuen MINT-Regionen können hier künftig mit ihren Aktivitäten entscheidend dazu beitragen“, ist Claudia Mischensky, Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Kärnten, überzeugt.