Wunder von Webling

Dänischer Unfall-Busfahrer in Graz verurteilt

Einen Schutzengel hatten die Insassen eines Busses (Bild), der am 6. Jänner zu schnell in den Verteilerkreis Webling eingefahren war. Das Wunder zum Dreikönigstag: Obwohl der Bus abstürzte, waren keine Toten zu beklagen. Nun musste der Fahrer vor Gericht.

Der dänische Buslenker (32) war viel zu schnell unterwegs, bremste zu spät und prallte mit dem Fahrzeug gegen eine Betonmauer. Der Bus stürzte acht Meter ab. Der Lenker war mit 44 Fahrgästen aus Mazedonien nach Dänemark unterwegs.

Richter Gernot Patzak: "Der 45. Gast war ein Schutzengel." Weil der Bus über eine Gegenböschung abstürzte, gab's keine Toten. So blieb es bei sechs Schwer- und 33 Leichtverletzten. 

2400 Euro Strafe und vier Monate bedingt
Der Däne wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gemeingefährdung zu 2400 Geldstrafe und vier Monaten bedingter Haft verurteilt; nicht rechtskräftig.