Qualvoller Tod

Zehn Monate alter Schäferhund erschossen

Ein zehn Monate alter Hund büchste vergangenen Samstag aus seinem Zwinger in Lieboch aus und startete eine Erkundungstour. Eine Frau brachte den jungen Schäfer dann zum Tierarzt. Der stellte einen Tag später, nachdem der Hund völlig erschöpft war fest, dass das arme Tier Opfer einer Schussattacke geworden war. Der Hund starb trotz Notoperation qualvoll.

Samstagnachmittag am 08. März 2008 gegen 16.00 Uhr war ein zehn Monate alter Schäferhund aus seinem Zwinger ausgebrochen und erkundete die Gegend. Er wurde gesehen, wie er in Lieboch durch die Straßenzüge Ulmgasse, Fasangasse, Rebhuhnweg, Forellenweg, Augasse und die Siedlung am Bach lief. Eine Frau fing den Vierbeiner gegen 17.00 Uhr bei der Kirche ein und brachte ihn zu einem Tierarzt. 

Zu früh gefreut
Dieser verständigte seinen Kollegen, bei dem der Hund zur Ausbildung untergebracht war. Der holte seinen Schützling freudig ab und brachte ihn nach Hause. Erst einen Tag später begann der Hund, aus vorerst unbekannten Gründen zu hecheln und zeigte massive Erschöpfungssymptome. 

Projektil steckte in Bauchhöle
Sofort untersuchte der Tierarzt den Schäferhund und musste am Röntgenbild feststellte, dass im Bauchraum des Hundes ein Projektil eines Luftdruckgewehres steckte. Trotz einer sofortigen Notoperation starb der Hund qualvoll an einer Sepsis.

Wer hat den Schützen gesehen?
Nach bisherigen Ermittlungen war der zehn Monate alte Schäferhund ausschließlich im Ortsgebiet von Lieboch unterwegs. Beamte der dortigen Polizeiinspektion ersuchen nun unter der Telefonnummer 059133-6145 um Hinweise auf den unbekannten Schützen.

Symbolbild