Vollkommen verwirrt ist derzeit das "Christkindl" in Gramatneusiedl, Bezirk Bruck an der Leitha. Seit Monaten ist die örtliche Postfiliale unterbesetzt. Nur eine Mitarbeiterin kümmert sich um die Paket- und Briefabwicklungen zu Weihnachten. Chaos war das Resultat.
Ihre "blauen Wunder" erleben momentan Kunden auf dem Postamt Gramatneusiedl. Waren früher drei Mitarbeiter durchgehend am Postamt eingesetzt, ist es mittlerweile nur noch eine einzige Arbeitskraft. Das wirkt sich insofern drastisch aus, als dass jetzt oft die Menschenschlangen bis hinaus auf den Kundenparkplatz reichen. Inbegriffen dabei auch ein Verkehrschaos durch unzählige an- und abfahrende Kunden.
Für einen Einheimischen kam es nun jedoch noch schlimmer. Mehrere Tage wurde er bezüglich seines Pakets vertröstet. Im Endeffekt war es verschwunden. Die Arbeitskraft am Schalter bot dem Kunden sogar an, ihm die Ware aus der eigenen Tasche zu bezahlen. Der Mann lehnte ab und machte eine Verlustanzeige. Für die Missstände sei die Konzernleitung verantwortlich, meint der Geschädigte: "Noch habe ich keine Reaktion bekommen, aber die hohen Herren werden wohl abwarten, bis die Mitarbeiterin im Chaos versunken ist. Die Frau tut mir leid."
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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