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Ein leer gefegter Straßenzug, irritierte Fußgänger und genervte Autofahrer! All das brachte gestern eine Totalsperre im Grazer Bezirk Liebenau. Der Grund? Brandgefährlich! Bei Bauarbeiten gegenüber der Merkur Arena stieß ein Baggerfahrer mit seinem Arbeitsgerät auf eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Entschärft wurde die Bombe nach dem Fund in Windeseile.
Rückblick: Im März 2011 wurde am Grazer Hauptbahnhof eine ähnlich schwere Fliegerbombe gefunden. Damals war eine Entschärfung nicht möglich, eine Vollsprengung die einzige Lösung. Die Detonation war praktisch im gesamten Stadtgebiet zu hören, zahlreiche Fensterscheiben zersplitterten. Von einer Vollsprengung war man diesmal zum Glück weit entfernt, lief die Entschärfung doch wie am Schnürchen.
"Das ist auch aus unserer Sicht wirklich schnell gegangen. Einer der beiden Zünder hat sich ein wenig gewehrt, aber das war’s auch schon." Die beiden Entminungs-Experten waren auch nach dem Einsatz die Ruhe in Person. Das hat seine Gründe. "Es gibt in Österreich drei Entminungs-Teams, und wir haben heuer bis jetzt 1054 Einsätze gehabt", sagte einer der beiden. Die Stunden davor waren aber gerade für die Bevölkerung im Bezirk Liebenau quälend und voller Ungewissheit. So wurden eine Tankstelle, ein Supermarkt und Büros zügig evakuiert, die Bewohner von nahe liegenden Wohnhäusern darüber informiert, dass sie sich im hinteren Bereich der Wohnungen aufhalten sollen. Eine jüngere Frau verließ ihr Haus überhaupt gleich mit einer Scheibtruhe, in der sich nur ihre sechs Katzen befanden. "Ich kann sie ja nicht alleine im Haus lassen, und das war die beste Transport-Möglichkeit. Jetzt will ich hier einfach nur noch schnell weg", stellte sie fest.
Alexander Petritsch, Kronen Zeitung
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