"Ich war streng zu meinem Hund", gibt der Angeklagte zu. Dass er Gewalt angewendet habe, wie es ihm die Anklage vorwirft, das bestreitet der 25-jährige Wiener.
Richter Harald Kaml fragt nach: "Bleiben Sie bei dieser Aussage?" Denn es gibt ein belastendes Video, das Nachbarn von dem Mann aufgenommen haben. Und eine Zeugin berichtet empört: "Ich habe deutlich gesehen, wie er gegen den Kopf des Hundes getreten hat, wie er ihn mit der Leine hochgehoben und dann gegen eine Glasscheibe geschleudert hat."
Tierquälerei: Sechs Monate bedingt
Der Angeklagte entgegnet, er habe Erziehungstipps im Internet gelesen. Hier wird geraten, dass etwa stets das Herrl und dann der Hund ein Haus zu betreten hat. Doch die Tipps hat der Zwergpinscher-Besitzer gründlich missverstanden. Urteil: Sechs Monate bedingt wegen Tierquälerei.
P. Grotter, Kronen Zeitung
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