Traurige Gewissheit

Wanderer (57) tot in Floitenbach gefunden

Tirol
07.08.2017 14:49

Seit Montag Vormittag ist es traurige Gewissheit: Jener 57-jährige Deutsche, der - wie berichtet - am Sonntag beim Abstieg von der Berliner Hütte in den Floitenbach in Ginzling gestürzt ist, konnte nur mehr tot geborgen werden. Die Einsatzkräfte fanden den Leichnam rund 500 Meter vom Unfallort entfernt.

Gegen 16 Uhr ging am Sonntag bei der Leitstelle der Notruf ein. Unmittelbar danach wurde eine große Suchaktion nach dem Wanderer eingeleitet. Die Gefahr von Muren und Erdrutschen, die nach dem verheerenden Unwetter am Samstag noch immer herrschte, erschwerte allerdings die Suche - sie musste daher am Abend abgebrochen werden.

Drohne als Hilfsmittel

"Montag haben wir uns dann alle wieder um 8 Uhr in Ginzling getroffen und weitergesucht", erklärt Ulrich Huber, Ortsstellenleiter der Bergrettung Tux. Schützenhilfe gab es unter anderem auch von drei Kameraden der Bergrettung Mayrhofen. "Sie haben den Bach mit Hilfe einer Drohne abgesucht", schildert Huber.

"Mann war zwischen Steinen eingekeilt"

Um 10 Uhr entdeckten sie dann den Deutschen. "Zunächst fanden wir ein T-Shirt, dann ein Aufladegerät und schließlich sahen wir den Mann eingekeilt zwischen Steinen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät", sagt Huber. Der Tote wurde von einem Polizeihubschrauber geborgen.

Jasmin Steiner, Kronen Zeitung

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