Test vor Ostern

Herkunft vieler Eier bleibt geheim

Steiermark
03.04.2017 16:36

Doppelt so viele Eier wie normalerweise gehen jetzt kurz vor Ostern über den Ladentisch. Wo diese herkommen, ist gut nachvollziehbar. Bei verarbeiteten Eiern sieht die Sache jedoch ganz anders aus, worauf die steirische Landwirtschaftskammer kurz vor den Festtagen wieder hinwies.

Bei Frischeiern ist das System wasserdicht: Schon am Bauernhof bekommt jedes einen Stempel, Herkunft und Haltung werden so für den Konsumenten transparent gemacht. AT steht für Österreich, die Ziffer 0 beispielsweise als höchste Güteklasse für Biohaltung.

Ganz anders die Situation bei Lebensmittel, die Eier enthalten: "Wir machen jedes Jahr zu Ostern einen Einkaufstest, bei dem die Kennzeichnung der verarbeiteten Produkte unter die Lupe genommen wird. So schlecht wie heuer fiel das Ergebnis noch nie aus", so Geflügelreferent Anton Koller von der steirischen Landwirtschaftskammer. Ob Nudeln, Backerbsen oder Kuchen der Konsument wird völlig im Ungewissen gelassen.

Daher einmal mehr der Appell der bäuerlichen Interessensvertreter an die Lebensmittelindustrie und den Eierhandel: "Die Kennzeichnung darf sich nicht nur auf die Landwirte beschränken, zumal sie ansonsten ihr Ziel verfehlt", betont Präsident Franz Titschenbacher.

Barbara Winkler, Kronen Zeitung

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