Bad Radkersburg

Seit einem Monat keine Flüchtlinge im Kurort

Steiermark
22.12.2015 14:11

Knapp 50.000 Flüchtlinge sind seit Mitte September über Bad Radkersburg nach Österreich eingereist. Vor knapp einem Monat ist der Strom aber abgerissen, kein einziger Migrant nutzte seitdem diesen Grenzübergang. Die Zelt-Infrastruktur im Kurort wird vorerst aber dennoch nicht abgebaut.

Bezirksrettungskommandant Simon Straßgürtl zog Bilanz des Flüchtlingseinsatzes in Bad Radkersburg: 1335 Patienten wurden in der Sanitätsstelle versorgt, mehr als acht Tonnen Bannen und 4,5 Tonnen Äpfel verteilt. Die Rotkreuz-Mitarbeiter leisteten gut 3000 Einsatzstunden, das Team Österreich 6000 Stunden.

"Fast ein wenig ungewohnt"
Seit dem 26. November haben keine Flüchtlinge die Murbrücke von Slowenien kommend überquert. "Es ist fast ein wenig ungewohnt", sagt Bürgermeister Heinrich Schmidlechner. Die Situation könnte aber so bleiben: Künftig sollen alle Neuankünfte über den umgebauten Grenzübergang in Spielfeld laufen.

Noch gibt es allerdings keine definitive Entscheidung im Innenministerium, daher bleibt die kleine Zeltstadt vorerst bestehen - und könnte bei Bedarf rasch wieder ihren Betrieb aufnehmen. "Wir beheizen sogar das Küchen- und Kleidungszelt", sagt Straßgürtl. Der Personalstand der Einsatzkräfte ist aber natürlich sehr stark zurückgefahren.

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