Graz-Inoffiziell:

SP-Graz verfeuert Steuergeld

Steiermark
01.11.2015 12:10
Jenseitig: SP-Chefin Martina Schröck mit sündteurer Image-Kampagne, was in Zeiten wie diesen gar nicht gut ankommt. Ungeniert: Ein Versorgungsjob für eine Grazer VP-Gemeinderätin. Griffig: Die Kommunisten verteilen 0-Euro-Scheine.

Um den SP-Parteitag am 7. 11. plant die Grazer SP-Chefin Martina Schröck eine große Image-Kampagne - für sich selbst. Schöne Plakate usw. soll es geben. Schröck in staatstragender Pose, heißt es. Sowas kostet locker einmal um die 100.000 (Steuer-)Euro.

Wie eitel und/oder ignorant muss man sein, dass man in Zeiten wie diesen so viel Steuergeld verfeuert? Noch dazu als SP-Chefin, die predigt, dass man Armen und Flüchtlingen helfen müsse. Warum das Geld nicht dafür nehmen?

Rote Geisterbahnfahrt in Graz

Viele Genossen haben sich von Schröck abgewandt - andere haben nun einen Grund mehr. Für viele ist die Mitgliedschaft in der SP-Graz zur Geisterbahnfahrt geworden. Deren gefürchtetes Ziel: Graz-Wahl 2017.

Was geht das den Steuerzahler an?

Locker sitzt das Steuergeld auch anderswo, wie im Fall der VP-Gemeinderätin Martina Kaufmann.

Kaufmann ist Büroleiterin von VP-Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner und Gemeinderätin. Als Bürochefin nimmt sie den Hut, um im Familienbetrieb zu arbeiten. So weit, so gut. Gemeinderätin will sie bleiben, auch bis hierhin ist noch alles im grünen Bereich.

Dass für Kaufmann Anfang 2016 ein Teilzeit-Job in der Stadt (wohl in der Holding Graz) geschaffen werden soll, dafür gibt es aber die rote Ampel.

Gegenüber der "Krone" bestätigt Kaufmann, dass über ihren städtischen Job schon Gespräche geführt worden sind; ohne einen Anflug von schlechtem Gewissen übrigens.

Als Gemeinderätin bekommt Kaufmann vom Steuerzahler 1950 Euro im Monat - das haben wahrlich nicht alle, die irgendwo in Graz arbeiten. Auch im Familienbetrieb wird sie wohl Geld verdienen - und wenn nicht: Was geht das dem Steuerzahler an?

"Kummerln" mit Sinn für Botschaften

Die KP hat am Samstag in der Herrengasse 0-Euro-Scheine verteilt, um auf die ungerechte Verteilung des Reichtums hinzuweisen. Die "Kummerln", die wissen Botschaften griffig unters Volk zu bringen

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