Ob Boyfriend-Jeans oder Skinny-Jeans: Sie alle bekommen den lässigen Look dank Löchern und Rissen im Hosenbein. Und was unseren Mamas früher noch Sorgensfalten ins Gesicht gezaubert hat, ist dank Shabby Chic nun auch im Büro oder beim Ausgehen der Hit.
Wer noch eine alte Jeans im Kasten hat und diese zum coolen Unikat machen möchte, dem verraten wir hier, wie's ganz einfach geht. An die Schere, fertig, los!
Bereich kennzeichnen
Bevor losgeschnitten wird, ist es ratsam, sich die Stelle zu kennzeichnen, an der später die Löcher oder Schnitte entstehen sollen. Am besten geht das mit einer Schneiderkreide. Die Jeans auf links drehen und auf den Tisch legen. Die Stellen markieren, durch die später die weißen Fäden durchscheinen sollen, mit möglichst waagrechten und parallelen Strichen markieren.
Linien schneiden
Jeansstoff an der Linie zusammennehmen und mit einer spitzen Schere zuerst einen kleinen Schnitt machen. Dann die Linie sorgfältig nachschneiden, sodass waagrechte Risse im Stoff entstehen. Je größer der Abstand zwischen den Schnitten, desto größer wird danach freilich auch der Bereich, durch den später die Haut zu sehen sein wird.
Blaue Fäden rauszupfen
Jetzt ist ein wenig Geduld gefragt. Mit einer spitzen Pinzette werden nun die blauen Fäden, die senkrecht im Jeansstoff verwebt sind, herausgezupft. Besonders die ersten sind eine kleine Fummelarbeit, umso mehr Fäden wegfallen, desto leichter lassen sich die anderen entfernen. Übrig bleiben dann nur noch die weißen, waagrechten Fäden.
Schnittkanten aufrauen
Um den Used-Look perfekt zu machen, werden anschließend noch die Schnittkanten aufgeraut. Dazu mit der Schere an den Kanten kurze, eng aneinanderliegende Schnitte in den Jeansstoff setzen. Mit der geöffneten Schere oder dem Schleifpapier entlang der Kanten rubbeln, bis diese ausfransen.
Look finalisieren
Mit dem Schleifpapier wird der Destroyed-Look nun finalisiert. Über den Jeansstoff rubbeln, Kanten an den Hosensäcken für den Shabby Chic ebenfalls bearbeiten. Für zusätzliche Abschürfungen eignet sich auch eine Küchenreibe. Mit dieser den Stoff an einigen Stellen so lange bearbeiten, bis die hellen Fäden leicht durchscheinen.
Wie leicht es geht, sieht man auch in diesem Tutorial:
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