Erst am Mittwoch berichtete die "Steirerkrone" von Bemühungen, neuen Lebensraum für den seltenen Wachtelkönig im Ennstal zu schaffen. Doch auch im Südosten ist mit der Blauracke eine Vogelart gefährdet. "Der Bestand sinkt seit Jahrzehnten rapide", sagt Experte Hans Uhl von "Birdlife". 1950 wurden noch 300 bis 400 Paare in der Steiermark gezählt, nun sind es nur noch drei. Die Zukunft hängt auch vom heurigen Bruterfolg ab.
Am meisten setzen Monokulturen und Biozid-Einsatz der Blauracke zu, denn dadurch verringert sich das Nahrungsangebot an Insekten. Bauern müssten mehr ökologisch wertvolle Flächen schaffen. Laut "Birdlife" gibt es EU-Förderprogramme, die aber zu wenig genutzt werden. Uhl: "Die steirische Politik ist gefordert, diese dramatische Situation ernst zu nehmen."
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