Im April diesen Jahres hat sich der Obdachlose Manfred R. (Name von der Redaktion geändert) in einem Auto häuslich eingerichtet. Das Auto gehört nicht einmal ihm. Der Besitzer, der den Wagen derzeit nicht braucht und in der P&R-Anlage abgestellt hat, hat aber nichts dagegen, dass sein Fahrzeug als Wohnung genutzt wird. Er sieht das als sozialen Beitrag…
Das macht die Sachlage einigermaßen verzwickt. Man kann das Auto nicht einfach abschleppen.
Hilfe scheitert kläglich
Mitarbeiter des Grazer Parkraum-Service (GPS), des Sozialamtes, der Caritas und manch anderer im Rathaus waren und sind mit diesem Fall beschäftigt. Mitarbeiter des Sozialamtes etwa haben R. in den vergangenen Monaten mehrmals besucht – die Stadt will ihm eine Gemeindewohnung besorgen.
R. hat es bislang nicht geschafft, die nötigen Unterlagen einzureichen. Ob er nicht dazu in der Lage oder einfach nicht willens ist, das weiß keiner so recht. Alle Versuche zu helfen sind bislang jedenfalls kläglichst gescheitert.
Gesundheitsgefahr?
R.’s Hygiene lässt sehr zu wünschen übrig. Immer wieder müssen etwa städtische Mitarbeiter seine Fäkalien entsorgen. Mehr als
1000 Magna-Arbeiter nutzen das Parkhaus – und viele sind schwer verärgert über die von R. verursachten Zustände. Manche sehen gar eine Gefahr für ihre Gesundheit…
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