Über das wahre Schicksal des jüngsten Notfalles im WTV kann nur spekuliert werden. Fest steht aber, dass der Zustand des etwa zwölfjährigen Tieres schockierend ist: Sid war bei seiner Rettung hochgradig abgemagert und brachte lediglich zwei Kilogramm auf die Waage - das Normalgewicht eines ausgewachsenen Shi-Tzu-Rüden liegt zwischen 4,5 bis 7,5 Kilogramm. Weiters war er derart geschwächt, dass er weder selbstständig gehen noch stehen konnte. Hinzu kamen extrem verfilztes und urinverklebtes Fell, starker Zahnstein und eitrige Zähne sowie ein massives Herzgeräusch.
Tierärzte wagen vorsichtige positive Prognose
Die Tierärzte nahmen den Kampf um Sids Leben umgehend auf - er wird mit Infusionen, Antibiotika und Entzündungshemmern behandelt. Langsam päppeln ihn die Veterinäre mit Nahrung auf und lassen ihm besondere Aufmerksamkeit zukommen. Und tatsächlich: Sid spricht auf die Behandlungen an, hat auch schon ein wenig zugenommen, weshalb die Tierärzte eine vorsichtig optimistische Prognose wagen. Über den Berg ist der Hund allerdings noch nicht. "Es zeigt sich aber, dass er eine richtige Kämpfernatur ist. Daher hoffen wir alle von Herzen, dass sein und unser Kampf um sein Leben belohnt wird", sagt WTV-Tierheimleiterin Marion Wenny.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.