Krähen können durchaus gefräßig sein. Besonders auf Mais und Kürbis sowie auf Siloballen haben sie es abgesehen. "Vor ein paar Jahren war es besonders schlimm", erzählt Arno Mayer, Leiter der Pflanzenschutzabteilung in der Landwirtschaftskammer. 2011 wurde erstmals der Abschuss von Tausenden Krähen gestattet – ein Aufregerthema.
Aktuell ist per Verordnung festgelegt, dass exakt 13.229 Nebel- und 3660 Rabenkrähen abgeschossen werden dürfen. Elstern und Eichelhäher bleiben hingegen weiter geschützt. "Die Verordnung hat sich bewährt", heißt es im Büro von Umweltlandesrat Gerhard Kurzmann. Sie gilt vorerst bis Ende März 2019. "Das garantiert eine bessere Planbarkeit und hat zu einer Entspannung der Lage beigetragen", ist auch Bauernvertreter Mayer zufrieden.
In Graz ist ein Abschuss von Krähen nicht erlaubt. Hier vertreiben die Jäger die Vögel zum Teil mit Laserpointern.
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