Die beiden 29 Jahre alten Ungarn kamen erstmals im Dezember nach Österreich, im Gepäck hatten sie einen Bolzenschneider, Schraubenzieher und Geißfüße – typisches Einbruchswerkzeug. Die Männer brachen schließlich in Altlengbach in Niederösterreich sowie in Bad Ischl und Bad Goisern in Oberösterreich in Hotels und Firmen ein. Sie stahlen hauptsächlich Bargeld, Jacken, Messer, Kochtöpfe, Schuhe, Rucksäcke, Getränke, Handys, Kameras, Staubsauger und Kosmetikartikel.
In Salzburg schlugen die Ungarn in Bad Hofgastein und Gastein, in Maria Alm und in Saalfelden zu. Dort alarmierte eine Zeugin in der Nacht zum 6. März die Polizei. Sie hatte ein Taschenlampenlicht in einer Firma gesehen. Als die Beamten am Tatort eintrafen, kletterte einer der Ungarn über ein Fenster auf ein Vordach, sprang drei Meter in die Tiefe und kletterte anschließend noch über einen zwei Meter hohen Zaun. Auf der Flucht ließ er seinen Rucksack mit dem Einbruchswerkzeug fallen. Sein Komplize rannte ebenfalls davon und versteckte sich in einer Mauernische bei einem Wohnhaus. Der Mann konnte schon damals gefasst werden.
Flucht per Taxi
Der andere Ungar schlug sich bis zum Bahnhof in Saalfelden durch, nahm sich dort ein Taxi und ließ sich damit an einen Wohnsitz in Deutschland bringen. Er konnte jetzt auch festgenommen werden. Bei ihm wurde noch Diebesgut sichergestellt. Gesamtschaden: 100.000 Euro.
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