Nützliche Tipps

Wie Sie Ihren Hund ans Alleinbleiben gewöhnen

Tierecke
07.12.2012 14:22
In der heutigen Zeit ist es nur selten möglich, dass ein Hund rund um die Uhr bei seinem Halter sein kann. Oft muss das Tier zumindest hin und wieder ein paar Stunden allein verbringen. Wenn Hunde daran nicht gewöhnt sind, kann es schnell passieren, dass sie zu jaulen beginnen oder aus Frust oder Langeweile sogar die Einrichtung beschädigen. Der Verein "Pfotenhilfe" gibt Tipps, wie Sie Ihren Hund an das Alleinbleiben gewöhnen können.

Generell sollte man Hunde nie länger als sechs Stunden allein
lassen. Dabei ist das Gassi Gehen das geringere Problem. Hunde sind
Rudeltiere und leiden, auch wenn sie daran gewöhnt sind, an großer
Einsamkeit, wenn sie ganz allein sind. Werden sie regelmäßig acht
oder mehr Stunden allein gelassen, kann sich das negativ auf die
Psyche der Tiere auswirken. Wenn möglich, sollte man den Hund bereits als Welpen daran gewöhnen, so lernt er es am Leichtesten.

"Wenn Sie Ihren Hund öfters alleine lassen müssen, selbst wenn es
nur für kurze Zeit ist, sollten Sie ihn langsam daran gewöhnen", rät
Sonja Weinand, Sprecherin des Vereins "Pfotenhilfe". "Zu Anfang sollten Sie es vorbereiten, wenn Sie den Hund alleine lassen wollen. Machen Sie zum Beispiel einen langen Spaziergang mit dem Hund und füttern Sie ihn hinterher." Danach wird er sich wahrscheinlich in einer Ecke zusammenrollen und schlafen. Dieser Moment ist günstig, um das Training zu beginnen.

Nun kann der Hundehalter einfach für ein paar Minuten aus dem Haus gehen. Wichtig ist, dass daraus kein Drama gemacht wird. "Gehen Sie einfach, ohne sich vom Hund zu verabschieden. Am besten bekommt er gar nicht mit, dass Sie gehen", so Weinand. "Nach ein paar Minuten kommen Sie wieder und beachten auch diesmal den Hund nicht. Es muss selbstverständlich werden, dass Sie kommen und gehen." Nach und nach kann man die Phasen, in denen der Hund allein ist, ausdehnen.

Nicht immer klappt das gleich zu Beginn. Sollte der Hund beim
ersten Mal jämmerlich schreien, weil er sich verlassen fühlt, sollten
Sie hart bleiben. Andernfalls bringt er Ihre Rückkehr in direkten
Zusammenhang mit seiner Heulerei. Die Folge: Er wird immer lauter
und länger winseln, um Sie damit schneller und sicherer
zurückzuholen. Warten Sie deshalb ab, bis er sich beruhigt hat und
kommen dann mit einer kleinen Belohnung und Streicheleinheiten
zurück.

Heutzutage kann man seinen Vierbeiner auch schon oft mit zur
Arbeit nehmen. Für den Hund ist diese Situation perfekt,
vorausgesetzt, er hat nichts gegen das lange Liegen im Hundekorb.
"Eine andere Möglichkeit, wenn Sie tagsüber nicht bei Ihrem Gefährten sein können, sind Hundesitter, meist Studenten oder Pensionisten, die wenig Geld verlangen, oder die etwas kostspieligere Hundepension", schließt Weinand.

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