Hochspannend ging die Finalserie (best of 7) der Bundesliga los. Außenseiter Hartberg zwang die Tiroler Volleyballer bis in den Entscheidungssatz. Dort hatte der Meister beim 3:2 dann aber das bessere Ende für sich. Weiter geht es schon am Sonntag in der Oststeiermark.
„Es hat sich im Grunddurchgang schon abgezeichnet, dass diese beiden Teams ins Finale kommen dürften. Die Vorfreude ist jetzt natürlich riesengroß, wir werden frech drauf losspielen“, meinte Hartberg-Trainer Markus Hirczy, dessen Klub ja erstmals in der Finalserie (best of 7) der Bundesliga antritt. Die Tiroler auf der anderen Seite gingen als Titelverteidiger ins Rennen, holten die Meisterkrone auch schon elf Mal. Die Favoritenrolle war daher in Tirol schon vor dem ersten Service klar verteilt.
Dieser Rolle wurden die Tiroler auch schnell gerecht. Dank starkem Block und knallharten Angriffen ging Satz eins rasch mit 25:18 an die Hausherren. Manager Hannes Kronthaler applaudierte: „Ich habe wenig auszusetzen, vom Start weg waren wir vorne. Bis dato sind wir überlegen, ich bin sehr zufrieden.“ Und das durfte er auch in der Folge sein. Denn Hartberg wirkte teilweise fast von der Rolle, hatte ordentlich Mühe.
Daher ging es auch im zweiten Satz rasch dahin. Der Meister marschierte vorne weg, der steirische Underdog konnte nicht mithalten. Erst gegen Ende hin konnte der TSV auf zwei Punkte Rückstand verkürzen. Trotzdem stand am Ende ein 25:20 auf der Anzeigetafel. „Wir haben eineinhalb Sätze gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Wir haben unter unseren Erwartungen gespielt. Die Spieler haben die Nervosität abgelegt. Ich glaube, dass wir den dritten Satz nun holen können“, hoffte Hartberg-Manager Markus Gaugl.
Und wirklich, die Steirer plötzlich wie ausgewechselt! Schnell lagen sie 10:4 vorne. Hatten dann gar neun Satzbälle. Der dritte wurde dann zum 25:17 verwertet. Die Gäste um Max Thaller machten auch munter weiter, führten rasch erneut mit 5:1. Den Vorsprung ließ sich Hartberg nicht nehmen, sondern baute ihn sogar auf 20:14 aus. Mit 25:19 schaffte man dann tatsächlich den Satzausgleich.
Schnelle Vorentscheidung
Im entscheidenden fünften Satz fanden die Tiroler dann zurück ins Spiel, zogen auf 7:3 weg. Eine kleine Vorentscheidung. Diesen Rückstand konnte der Außenseiter nämlich nicht mehr aufholen. Mit dem 15:7 fixierte der Meister den 3:2-Auftaktsieg. „Es tut weh. Aber es hat Lust auf mehr gemacht“, seufzte TSV-Kapitän Maximilian Steinböck. Sein Gegenüber Niklas Kronthaler warnte die Kollegen trotz des Sieges: „Wir müssen unser Spiel von Anfang bis Ende durchziehen. In Hartberg darf uns das mit ihrem Publikum im Rücken nicht passieren. Wir freuen uns aber schon auf die Kulisse.“
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