Haus der Natur

Umbau des Reptilienzoos ist fast abgeschlossen

Salzburg
22.03.2024 07:00

Größere Terrarien, unzählige neue Bewohner: Nach langem Umbau öffnet der Reptilienzoo im Haus der Natur bald wieder – mit einer Mission! 

Noch kann er sich völlig gefahrlos durch die großflächigen Terrarien bewegen. Eine einzige Schlange liegt auf einem Stein – sie ist allerdings aus Plastik. Künstler Martin Gredler kann somit in aller Ruhe die Wände bemalen und verzieren. Spätestens im Juni sollen dann aber lebendige Schlangen und Echsen in die großflächigen Glasvitrinen einziehen. Dann eröffnet der neue Reptilien- und Amphibienzoo im Salzburger Haus der Natur – pünktlich zum 100-Jahr-Jubiläum des Museums.

„Geplant war die Eröffnung eigentlich schon Ende des vergangenen Jahres. Aber es kommt oft eben ein bisschen anders“, lacht Direktor Robert Lindner. Die Umbauarbeiten laufen bereits seit November 2022. In den altehrwürdigen Hallen blieb kein Stein auf dem anderen. Die bisherigen Terrarien riss man allesamt ab, unzählige Tiere kamen derweil in Ersatzquartieren unter.

Weniger Terrarien, aber viel mehr Platz
Die neuen Gehege der Schlangen und Echsen werden deutlich größer, bekommen individuelle Beleuchtungen, Heizungen und Belüftungen. Unterschiedliche Tiere leben künftig in einem Terrarium zusammen. „Für die Besucher wird das durchaus eine Herausforderung. Man muss sich Zeit nehmen und schauen, wo die Tiere denn auch wirklich sind“, sagt Rupert Eckkramer, Leiter des Reptilienzoos. Großflächige Infotafeln vermitteln künftig Hintergrundwissen über die tierischen Bewohner. „Wir wollen den Leuten die Angst vor Schlangen nehmen“, betont Eckkramer. Neben exotischen Tieren – künftig gibt es auch zwei Stumpfkrokodile zu bewundern – beherbergt das neue Prunkstück des Museums auch einen eigenen Bereich für heimische Schlangen. „Die Grüne Mamba ist schon cool. Es ist aber wichtig, dass man auch die Kreuzotter kennt“, grinst der Reptilien-Experte. Nach dem Umbau ist der Reptilienzoo gut 600 Quadratmeter größer als bislang.

Knapp 2,3 Millionen Euro lässt sich das Haus der Natur den Umbau kosten. Er ist das Kernstück der großen Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum. Am 15. Juli 1923 öffnete das Haus der Natur erstmals seine Pforten.

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