In der Hinterriss im Karwendel auf Tiroler Gebiet wurde am Wochenende ein realistisches Lawinenszenario nachgestellt. Mit dabei auch Kollegen aus Bayern. Die Übung war ein voller Erfolg.
Rund 70 Einsatzkräfte der Bergrettung Achenkirch und Maurach sowie der Bergwacht Lenggries und Bad Tölz aus dem grenznahen Bayern sowie die Alpinpolizei Schwaz probten am Samstag zusammen den Ernstfall. Übungsannahme war ein großes Unglück mit zwei Lawinen und acht Verschütteten am Schönalmjoch. Dieses gilt als beliebtes Gebiet für Skitourengeher.
Zwei Hubschrauber vor Ort
Unterstützt wurden die Retter von Hubschraubern des Innenministeriums und der Landespolizei Bayern. Auch acht Ärzte sowie Suchhunde befanden sich vor Ort.
Kommunikationskanäle optimieren
„Es handelte sich praktisch um die erste grenzüberschreitende Übung in diesem Umfang“, informiert Sandro Huber, Ortsstellenleiter der Bergrettung Achenkirch. Sie sei deshalb wichtig, weil es doch immer wieder zu gemeinsamen Einsätzen vor allem zwischen den Rettern aus Achenkirch und Lenggries komme – speziell in der Nacht. „Es ging uns unter anderem um die Verbesserung der Kommunikation über die länderspezifischen Funkkanäle“, hebt Sandro Huber ein Detail hervor.
Wichtige Denkanstöße
Dank der exzellenten Zusammenarbeit aller teilnehmenden Organisationen wurden die Szenarien erfolgreich abgearbeitet. Die Einsatzkräfte nahmen außerdem einige sehr wichtige Denkanstöße mit.
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