Eine verletzte Snowboarderin und ein Engländer, der bei einem Oberflächenrutsch abseits der Pisten mit dem Schrecken davon kam, hielten die Einsatzkräfte am Samstag im Tiroler Skigebiet Horberg auf Trab.
Da bestand Verwechslungsgefahr: Am Samstag kurz vor Mittag verunglückte eine Deutsche (33) mit ihrem Snowboard bei der „150er Gondel“ im Skigebiet Schwendau (Horberg) im freien Skiraum. „Die Frau stürzte wohl mit dem Rücken auf einen Stein und verletzte sich“, schildert Andreas Eder von der Bergrettung Mayrhofen, der sich zufällig in der Nähe befand. Der Notarzthubschrauber Martin 7 barg die Verletzte mit dem Tau und flog sie ins Krankenhaus.
Oberflächenrutsch gleich daneben
Praktisch in unmittelbarer Nähe und fast zeitgleich hatte ein Engländer einen Oberflächenrutsch im freien Gelände ausgelöst. Danach suchte er einen seiner Ski und seinen Rucksack im Schnee - deswegen gab es nun Lawinenalarm. Verschüttet war niemand.
Engländer rasch „gestellt“
Daraufhin flog der Notarzthubschrauber Alpin 5 zum Unglücksort, wo gerade die Deutsche vom Heli geborgen wurde. Der Engländer hatte freilich wenig Lust auf einen Heliflug. Denn er suchte das Weite. Aber er hatte kein Glück: Er konnte von den am Einsatz Beteiligten rasch „gestellt“ werden. Der Mann ist unverletzt.
Viele Lawinenabgänge ohne Verletzte
Am Samstag gab es bis zum frühen Nachmittag in ganz Tirol zahlreiche Lawinenabgängen, die aber allesamt glimpflich endeten. Teilweise herrscht in Tirol Gefahrenstufe 4 - große Gefahr.
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