Die Squash-Asse wie Aqeel Rehman sitzen für die Nennungen für ein Turnier mehrere Stunden vor dem Laptop. Die endgültige Entscheidung, wo man spielt, fällt oft erst Sekunden vor dem Ablauf der Frist.
Für Squash-Ass Aqeel Rehman steht aktuell nur Training an. Anfang Februar steigt er mit den Österreichischen Meisterschaften wieder ins Turniergeschehen ein. Doch eine leidvolle Aufgabe hat er schon absolviert. Am Dienstag meldete er sich für die Turniere im kommenden Monat an. Das ist jedes Mal aufs Neue ein ziemliches Hick-Hack und nervenaufreibend. „Es ist immer so hektisch“, muss der 38-Jährige schmunzeln. Bis 13 Uhr meldet man sich an, danach wird drei Stunden „taktiert und gepokert“, sagt Rehman.
Dabei geht es zu wie in einem Fußball-Manager. Anfänglich melden sich die Sportler bei allen – auch gleichzeitig stattfindenden – Turnieren an. Jeder versucht, sich für sein bestes Turnier anzumelden, checkt ab, wo die Konkurrenz spielt und wo man am meisten Chancen hat, gute Punkte zu sammeln. „Wer am längsten warten kann und die besten Nerven hat, hat dann die Möglichkeit, sich gut zu entscheiden“, erklärt Österreichs aktuelle Nummer eins.
In zwei Wochen wieder
Der schlussendlich für ein 12.000 Dollar PSA-Weltranglistenturnier am 13. Februar in Ipswich (Eng) angemeldet ist. „Ich habe mich 18 Sekunden vor Ablauf der Frist endgültig entschieden.“ Wer diese Frist verpasst, und wo gemeldet ist, wo er nicht spielt, muss eine Geldstrafe zahlen oder eine ärztliches Attest einer Verletzung vorlegen. „Und am Ende der Saison hast du ein Burn-out“, lacht Rehman, der in zwei Wochen den Prozess erneut durchläuft. Denn die Anmeldungen öffnen sechs bis acht Wochen vor jedem Turnier.
Sportlich freut sich der Weltranglisten-107. auf die Mozart Open Ende Mai im Europark. Bis dahin will er in die Top-100 vorstoßen.
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