Viel zu früh ist Journalist und Filmemacher Johannes Honsell verstorben. Der Miterfinder des erfolgreichen Wissensformats für Kinder „Checker Tobi“ erlag mit nur 45 Jahren dem Krebs. Honsell wuchs in Salzburg auf.
Der Filmemacher und Miterfinder von „Checker Tobi“, Johannes Honsell, ist tot. Honsell, der in Salzburg aufwuchs und sowohl die deutsche als auch die österreichische Staatsbürgerschaft hatte, erlag mit nur 45 Jahren einem Krebsleiden, wie der „Spiegel“ berichtet. Mit „Checker Tobi“ erschuf er ein seit Jahren erfolgreiches Wissensformat für Kinder.
Mit Wissensformat für Kinder erfolgreich
Honsell produzierte zahlreiche Folgen der seit 2013 bestehenden TV-Reihe und führte Regie. Die 2016 ausgestrahlte Folge „Checker Tobi - Der Leben- und Sterben-Check“ wurde mehrfach ausgezeichnet und erhielt eine Nominierung für den Grimme-Preis. Der Welterklärer für Kids schaffte auch den Sprung ins Kino: Erst im Herbst kam nach „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“ (2019) das zweite Filmabenteuer des TV-Welterklärers mit dem Titel „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ auf die Leinwand.
Johannes Honsell studierte nach seinen Salzburger Jahren in München Geschichte und an der Deutschen Journalistenschule. Zunächst schrieb er für den „Spiegel“ und die „Süddeutsche Zeitung“ und wandte sich später vermehrt Film und Fernsehen zu. Dabei drehte er auch Dokus für Erwachsene - etwa 2008 „Die ersten Kinder Israels“ über fünf Menschen, die am Tag der Staatsgründung Israels geboren wurden.
Honsell hinterlässt eine Frau und einen Sohn.
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