Ein Zwischenbericht von Experten vom „Verband akademischer Sicherheitsberater Österreich“, der die Risiken und Potenziale für die innere und äußere Sicherheit der Tiroler Asyl-Großunterkünfte genau unter die Lupe genommen hat, stellt den Unterkünften in Tirol nach den bisherigen Erhebungen ein sehr gutes Zeugnis aus. Der zuständige LHStv. Georg Dornauer sieht sich bestätigt.
„Das Sicherheitskonzept der TSD dient dem Schutz aller und ist eine wichtige Grundlage für ein friedvolles Zusammenleben“, sagt Dornauer zur „Krone“ und sieht sich und die Arbeit der TSD im Zwischenbericht bestätigt: „Zusammenfassend kann man sagen, dass sich unsere Unterkünfte und dazugehörigen Gebäude generell in einem sehr guten Zustand befinden, keinerlei Mängel aufweisen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TSD zum Thema Sicherheit ausgezeichnet geschult sind.“
Die Unterbringung geflüchteter Menschen in Tirol, die wir gemeinsam mit den Tiroler Gemeinden und unseren Bürgermeistern bewältigen, funktioniert beispielhaft.
Georg Dornauer
Bild: Birbaumer Christof
„Ich halte mein Wort“
Sein Ziel war es von Beginn an, die TSD in ruhigere Fahrwasser zu bringen und allfällige Schwachstellen zu beseitigen. „Ich halte mein Wort. Die Unterbringung geflüchteter Menschen in Tirol, die wir gemeinsam mit den Tiroler Gemeinden und unseren Bürgermeistern bewältigen, funktioniert beispielhaft“, betont der Tiroler SPÖ-Chef.
Und weiter: „Die vorgesehenen, zukünftigen Erweiterungen unserer Anlagen sind ein wichtiger und positiver Schritt zur Erhöhung der Sicherheit – was uns bestätigt wurde. Außerdem funktioniert die Zusammenarbeit mit unseren Behörden und Blaulichtorganisationen hervorragend, was mich im besonderen Maße freut.“
Endbericht wohl im Februar
Der Zwischenbericht erfolgte nach Sichtung vorhandener Dokumente, gesetzlicher Vorgaben und Vor-Ort-Besichtigungen der betreffenden Großunterkünfte. Der Endbericht wird voraussichtlich im Februar 2024 vorliegen. Aus den daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen wird die Tiroler Soziale Dienste GmbH allfällige Risiken in ihr allgemeines Sicherheits- und Betreuungskonzept integrieren.
„Jeder muss seinen Beitrag dazu leisten“
Politisch hält Dornauer an seiner restriktiven Linie in Sachen Asyl fest und betont: „Asylverfahren an den EU-Außengrenzen sind ein Gebot der Stunde. Wer in Tirol aufzunehmen ist, der wird hier im Einklang mit den Gemeinden untergebracht. Bei mir gilt es, die Regeln unserer Gesellschaft einzuhalten und entsprechende Pflichten zu erfüllen. Jeder muss seinen Beitrag dazu leisten. So gelingt Integration in Tirol!“
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