Das Weihnachtsfest 2023 wird für manche Sportler ein ganz besonderes, nachdem sie sich im zu Ende gehenden Jahr über Nachwuchs freuen durften Wie Familie Komatz, Julian Hörl und Patrick Greil das Fest der Liebe feiern.
Auf Katharina und David Komatz wartet in diesem Jahr ein ganz besonderes Weihnachtsfest. Das Biathlon-Paar gab sich 2023 nicht nur das Ja-Wort, sondern durfte sich vor allem über die Geburt von Sohnemann Fabio freuen.
Seither hat sich das Leben der beiden, deren Fokus davor der Sportlerkarriere galt, grundlegend verändert. „Es war eine 180-Grad-Wendung“, lacht Kathi. „Ich war aber bereit für diese Aufgabe.“ Klar ist, dass der kleine Fabio ein 24-Stunden-Job ist. „Er meint es aber gut mit mir. Nachts ist er gütig, dafür hält er mich tagsüber auf Trab.“ Papa David genießt nach harten Wettkampfwochen die Feiertage, der Nachwuchs sah ihm in Hochfilzen sogar auf die Beine. Wobei: „Der Kleine hat den Sprint komplett verschlafen“, lacht der Jungvater. Immerhin: In der Staffel war er hellwach. „Da hat er gleich mitgeschrien“, grinst Mama Katharina. Besondere Geschenke benötigen die beiden keine. „Wir genießen unser erstes Weihnachten zu dritt und mit den Großeltern. Unser Fabio ist sicher das größte Geschenk!“
Komatz’ sportliche Laufbahn geriet durch die Geburt in den Hintergrund. Ihre Berufskollegin Justine Braisaz-Bouchet, die im Februar ein Kind zur Welt brachte, zeigt auf, dass man auch als Mama reüssieren kann. Die Französin gewann alle drei Rennen in der Lenzerheide. Ob ein Comeback für Österreichs erste Weltcupsiegerin in Frage kommt? „Ganz abgeschlossen ist das Kapitel nicht. „Es juckt mich schon, wenn ich die Mädels sehe. Daher halte ich mir die Option weiter offen. Mal schauen, was der Frühling bringt.“
Möglichst schnell heim
„Der größte Moment in meinem Leben“, beschreibt Beachvolleyballer Julian Hörl die Geburt seiner Tochter Lola, „da kann sich der Sport hinten anstellen“.
Es sei das Schönste gewesen: Freundin Anna und das Baby. „Und dann, als es erstmals bei mir auf der Brust lag – das war echt surreal“, erinnert sich der Jung-Papa an den 25. August. Ein grenzgenialer Geburtstermin. Gleich nach der Heim-WM, vor nicht so großen Turnieren. „Da konnte ich einen Papa-Monat nehmen.“ Danach ging es freilich mit Partner Alex Horst auf der Jagd nach Punkten fürs Olympia-Ranking wieder rund um die Welt. „Verreisen fiel vorher aber viel leichter. Deshalb gibt es für Julian und Alex, selber zweifacher Vater, nach Turnieren nur ein Ziel: „So schnell wie möglich nach Hause.“ Zur Familie. Heute warten die ersten Weihnachten mit Lola bei Hörls Eltern in Saalfelden. „Sauschön ist das. Zumal mein Bruder auch Papa geworden ist.“
Umzug steht bevor
Genau wie Kicker Patrick Greil im Oktober. Der 27-Jährige und seine Laura sind stolze Eltern von Sohn Finn. „Es läuft richtig gut mit ihm. Ich muss auch ehrlich sagen, dass Finn enorm brav ist, das macht es für uns um einiges leichter. Weihnachten wird heuer sicher ganz speziell“, erzählt der Salzburger, der mit seiner kleinen Familie in den nächsten Wochen nach Deutschland ziehen wird.
Denn der Mittelfeldspieler, der zuletzt bei Rapid unter Vertrag gestanden ist, wechselt im Winter von den Hütteldorfern in die dritte deutsche Liga nach Sandhausen. Greil ist von der Gegend in Baden-Württemberg angetan: „Sandhausen liegt in der Nähe von Heidelberg und diese Stadt erinnert mich extrem an Salzburg. Wir freuen uns darauf.“ Die Feiertage verbringen Patrick, Laura und Baby Finn aber noch in ihrer Heimat.
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