Auftrags-Flaute

Grazer Schilder-Hersteller Wilfling ist insolvent

Die Grazer Firma N. Wilfling Reklamebau hat ein Insolvenzverfahren beantragt und soll noch vor Weihnachten geschlossen werden. 17 Dienstnehmer sind betroffen. Die Verbindlichkeiten betragen rund eine halbe Million Euro. Grund sei in erster Linie ein Mangel an lukrativen Aufträgen.

Schon 2017 hatte sich die wirtschaftliche Situation des Grazer Schilder- und Reklameherstellers N. Wilfling als Teil der Obad-Gruppe verschlechtert. Nach einem Sanierungsverfahren wurde das Unternehmen aber fortgeführt. Jetzt steht die Firma N. Wilfling aber endgültig vor dem Aus. 

Kaum neue Aufträge
Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) mitteilt, hat das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragt. Es soll noch kurzfristig fortgeführt und am 22. Dezember geschlossen werden. Laut AKV sind 17 Dienstnehmer betroffen und die Verbindlichkeiten belaufen sich auf rund 543.500 Euro. 

Das im Jahr 1991 gegründete Unternehmen war jahrelang auf Wachstumskurs mit diversen Reklameartikeln wie Leuchtschildern oder Digitaldrucken. Nachdem es wie eingangs erwähnt bereits 2017 kriselte, sieht sich das Unternehmen nun mit einer sehr schlechten Auftragslage konfrontiert, die eine Kostendeckung unmöglich machen. Als ausschlaggebende Gründe werden die allgemeine Marktentwicklung sowie der Ukraine-Krieg und die hohe Inflation genannt.