In Lilienfeld schlagen Tourengeher Alarm: Am Muckenkogel geht streckenweise gar nichts. Baumstämme blockieren Wege, ganze Hänge sind zugewachsen.
Seit dem bitteren Aus für den Ski-Lift lockte der Muckenkogel vor allem Rodler, Schneeschuhwanderer und Tourengeher nach Lilienfeld. Denn bei ausreichender Schneelage können hier immerhin knapp 1000 Höhenmeter für ein weißes Wintervergnügen erklommen werden. Derzeit wird dieses aber getrübt: Zugewachsene Hänge, abgebrochene Baumstämme, fehlende Spuren.
„Ehemaliger Steilhang und Kesselboden aber auch die Skistraße sind nicht ohne Hindernisse befahrbar. Äste ragen in die Strecke und erfordern eine Portion Akrobatik oder ein Abschnallen der Ski“, so ein passionierter Tourengeher. Grund genug, Alarm zu schlagen, denn Pistenraupe, Gastronomie, Parkplätze und attraktive Hänge wären vorhanden, um „unseren Mucki für den Winter zu retten“.
Gemeinde freiwillig im Einsatz
„Wir setzen seit Jahren Attraktivierungsmaßnahmen im Hinblick auf einen sanften Tourismus. Die Wetterkapriolen der letzten Tage haben uns aber stark gefordert“, erklärt Bürgermeister Manuel Aichberger. Laut dem Stadtchef seien die Hindernisse aber gestern umgehend entfernt worden. Die Pistenraupe komme dann zum Einsatz, wenn es Schneelage und Zeit zulassen.
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