Kickbox-Ass Stella Hemetsberger jubelt über ihren ersten WM-Titel im K1. Im „Krone“-Talk spricht sie über ihren stressigen Zeitplan, Aussichten und worauf sie sich jetzt richtig freut.
„Krone“: Wie klingt „Frau Weltmeisterin“? Silber und Bronze hattest du ja schon gewonnen
Stella Hemetsberger: Das klingt schon ziemlich cool. Aber so richtig realisiert habe ich es immer noch nicht. Der Medaillensatz ist jetzt komplett. Nur der Pokal wird auf Dauer recht schwer. Der hat beim Heimflug leider nicht mehr ins Gepäck gepasst (lacht).
Die Vorbereitung war ja nicht ganz ideal, oder?
Ich habe zwei Wochen lang vor und nach der Polizeischule zweimal täglich trainiert. Das Frühaufstehen fällt mir grundsätzlich schwerer. Aber ich hatte genug Schlaf und habe schon einen Monat Diät gemacht, um das Gewicht zu halten.
War es dann wirklich so souverän, wie es sich am Papier liest?
Meine Gegnerinnen kannte ich nicht, der Trainer hat mich aber gut eingestellt. Das Anpassen ist zum Glück eine meiner Stärken. Es ist alles sehr gut gelaufen.
Du verlierst fast nie, hast bei den World Games im Vorjahr Gold geholt und jetzt die WM gewonnen. Was bleibt noch übrig für dich?
Im Kickboxen bin ich seit Februar unbesiegt. Nächste Woche geht es schon weiter zur Europameisterschaft im Thaiboxen in die Türkei. Ich mache ja beides nebeneinander. Die Vorbereitung fängt gleich am Montag an. Zum Glück geht das im Polizeisport. Ich bin ja die einzige in meinem Bereich, alle anderen haben Jobs.
Ist der Titel morgen schon wieder Schnee von gestern?
Es ist alles sehr intensiv. Zeit zum Durchatmen bleibt da keine. So viel kann ich aber schon sagen: Ich freue mich richtig auf die Kekse zu Weihnachten. Was das neue Jahr bringt, sehen wir dann.
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