Ersthelfer im Ort

„Falsch wäre es einzig, gar nicht zu helfen“

Salzburg
26.11.2023 13:30
Christian, Manuel und Michael sind „First-Responder“. Sie leisten Erste Hilfe, noch bevor die Rettungskräfte eintreffen.

Freitag 16 Uhr: Ein 58-Jähriger ist mit seinem Transporter im Gemeindegebiet in Henndorf unterwegs. Plötzlich spürt er in seiner Brust ein Stechen. Noch bevor er das Fahrzeug am Straßenrand abstellen kann, verliert er das Bewusstsein und rast gegen eine Hausmauer.

Nur wenige Sekunden später ergeht an die sogenannten „First-Responder“ des Ortes eine Notfallmeldung per SMS. Michael und Christian treffen innerhalb weniger Minuten am Unfallort ein, um bei der medizinischen Erstversorgung zu helfen. Noch bevor die Rettungskräfte anrollen.

Seit rund 30 Jahren sind Michael und Christian schon Sanitäter. Seit sechs Jahren kämpfen sie nicht nur in ihrer Freizeit als „First-Responder“ um Menschenleben, sondern auch bei den Gemeinden um die Notwenigkeit des „First-Responder“-Systems. „Über 70 Gemeinden haben das System mittlerweile etabliert“, sagt Christian Haslauer, der sich in Henndorf dafür stark machte.

Auch Personen, die keine Sanitäter sind, aber in Erster Hilfe geschult sind, können helfen. So wie Manuel. „Er traf als Erster am Unfallort ein. Wir hatten Glück, dass auch couragierte Passanten zum Auto gelaufen sind und den Mann herausgezogen haben. Falsch wäre es einzig, wenn man gar nicht hilft“, so Haslauer. Der Verunfallte wurde in die SALK gebracht, er ist in stabilem Zustand.

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