Mit einem neuen Programm will der Abfallwirtschaftsverband Osttirol (AWVO) in den heimischen Schulen für mehr Umweltbewusstsein sorgen. Erste Kurse starten im November. Besondere Materialien sollen Lernerfolg sichern.
Abfallvermeidung, Recycling oder die Kreislaufwirtschaft – das sind nur einige der vielen Themengebiete, in denen der AWVO schon seit Jahren viel Aufklärungsarbeit betreibt. Um dies auch weiterhin gut und vor allem noch nahbarer vermitteln zu können, setzt man bei den Besuchen in Schulen auf frischen Wind. Mit speziell ausgebildeten Umweltpädagogen soll diese Aufklärung noch deutlicher und verständlicher erfolgen. Dazu Obmann Georg Rainer: „Unser Ziel ist es, einen Großteil der Kinder im Bezirk mit unserem Programm zu erreichen. Für alle Altersstufen wurde ein entsprechendes Anschauungsmaterial ausgearbeitet.“
Das Repertoire reicht von speziell angefertigten Abfalltrennspielen bis hin zu Modellen eines Recyclinghofes, einer Papierfabrik, einer Glasfabrik, einer Metallhütte etc.
Obmann Georg Rainer
Großes Repertoire aufgebaut
Drei Mitarbeiter des AWVO absolvierten erst kürzlich die Ausbildung. Die Vorbereitungen liefen zuletzt auf Hochtouren, entsprechende Anschauungsmaterialien, die originalgetreu sind, wurden angeschafft und ausgearbeitet. „Das Repertoire reicht von speziell angefertigten Abfalltrennspielen bis hin zu Modellen eines Recyclinghofes, einer Papierfabrik, einer Glasfabrik, einer Metallhütte etc.“, sagt Rainer.
Erste Kurse im November
Alle Gemeinden haben sich im Rahmen eines Umweltberatungsvertrages verpflichtet, am neuen Bildungsprogramm teilzunehmen. Ab November startet man in den ersten Bildungseinrichtungen. Dort werden sechs Module abgearbeitet, vom Basismodul von Müllvermeidung und -trennung bis hin zum Sammeln und Trennen von Leichtverpackungen oder Biomüll. Besonders freuen dürfen sich Kindergärten: Beim ersten Besuch erhält jede Einrichtung eine Schatzkiste mit diversen, wiederverwendbaren Abfalltrennspielen, Plakaten oder Geschichten. Die Kisten wurden regional und ökosozial produziert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.