"Die Gefahr einer Ansteckung lässt sich schon mit einfachen Vorsichtsmaßnahmen ganz erheblich reduzieren", beruhigt der deutsche Tierarzt und Buchautor Martin Bucksch. Denn: Riskant ist nicht der Kontakt mit der Katze, Schmusen und Streicheln inbegriffen. Gefährlich kann es jedoch werden, wenn die Schwangere mit dem Katzenkot in Berührung kommt, über den der Krankheitserreger übertragen werden kann.
Deshalb gilt in der Schwangerschaft: Die Reinigung der Katzentoilette übernimmt entweder jemand anderes als die Schwangere selbst oder sie benutzt Einweghandschuhe. Dieselbe Empfehlung gilt für Gartenarbeiten, denn auch hier können über Katzen Toxoplasmose-Erreger aktiv sein.
Übrigens: Ganz gleich, ob Hund, Katze, Meerschweinchen, Kaninchen oder Vogel – kein Tier muss weggegeben werden, weil ein Baby unterwegs ist. "Vorausgesetzt, das Tier ist gesund und die Halter achten auf Hygiene", sagt Bucksch. Dabei ist wichtig, dass dem Hund oder der Katze Flöhe und Würmer vom Leib bleiben und dass der Impfschutz stimmt.
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