300.000 Euro plus

Mehr Geld: Stadt Graz fördert Brennpunkt-Schulen

Steiermark
20.10.2023 15:00

300.000 Euro mehr: Das Bildungsressort stockt die schulautonomen Mittel auf - davon sollen vor allem Standorte mit sozial benachteiligten Kindern profitieren. Für die Geldverteilung gibt es einen eigenen Schlüssel.

Laptops, Sportgeräte, Bücher: Nützliche Unterrichtsmittel wie diese stehen ganz oben auf der Wunschliste der Direktoren, wenn die Grazer Regierung in das Stadtsäckel greift - und schulautonome Mittel über ihre Bildungseinrichtungen ausschüttet. 900.000 Euro ergossen sich so insgesamt bereits über die rund 60 Volks- und Mittelschulen der Landeshauptstadt. Ab sofort dürfen sich deren Leiter - und damit auch die Kinder und Jugendlichen - über noch mehr Geld freuen.

„Ein eigener Berechnungsfaktor wird herangezogen“
Denn das Bildungsressort hat das Budget um ein Drittel aufgestockt, 300.000 Euro fließen zusätzlich, und zwar fürs Erste drei Jahre lang. Wie wird der Kuchen nun aufgeteilt? „Nicht alle Schulen bekommen gleich viel, erstmals wird ein eigens berechneter Faktor herangezogen“, erklärt ÖVP-Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner.

„Die Standorte wurden an Hand von sozioökonomischen Kriterien, verbunden mit der Anzahl der Sozialcardbezieher, gewichtet“, ergänzt SPÖ-Gemeinderätin Daniela Schlüsselberger. Dadurch könne man etwa Brennpunktschulen für Eltern und ihren Nachwuchs attraktiver machen. „Dort, wo es finanzkräftige Elternvereine gibt, kommen Projekte oder Exkursionen zustande. An anderen Schulen wiederum können sich die Eltern diese Zusatzangebote schlicht nicht leisten.“ Der gerechte Verteilungsschlüssel schaffe einen Ausgleich.

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