Bei Bischofshofen

Ein Grieche spielt im Pongau für seinen Traum

Salzburg
09.10.2023 07:00

Die Bischofshofener zitterten sich zu einem Heimerfolg. Chatzipirpiridis zog alleine in den Pongau um. St. Johanns Tormann spielt wieder bei seinem Herzensklub

Nach der Niederlage kurz vor Schluss gegen Pinzgau vorvergangenes Wochenende gewann Bischofshofen in der Regionalliga West gegen Silz/Mötz mit 4:3. „Die ersten 80 Minuten waren super, die letzten zehn vergessen wir einfach“, bilanzierte „Co“ Adonis Spica, der den erkrankten Chef Laghnej ersetzte. „Am Ende mussten wir noch zittern, aber insgesamt sind wir zufrieden.“

Zufrieden sind die Pongauer auch mit einem Spieler: Konstantinos Chatzipirpiridis. In der aktuellen Saison zählt der Grieche teilweise schon zur Startelf, erzielte bereits drei Tore. „Er ist sehr schnell und sein erster Kontakt ist eigentlich immer top“, lobt Spica den 22-Jährigen. Dieser hat trotz seines jungen Alters schon eine herausfordernde Zeit hinter sich. Im Juli vergangenen Jahres verpflichtete ihn Bischofshofen direkt aus seiner Heimat Griechenland. „Ich wollte etwas Neues sehen, außerhalb von meinem Zuhause“, erklärt er seine Entscheidung.

Starke Umstellung
Die Anfänge waren – wie man sich denken kann – sehr schwer: „Hier zu leben ist ganz anders. Das Klima, die Berge, die Sprache – all das ist in Griechenland komplett anders. Vor allem im Winter ist es schon ungewohnt für mich. Da ist mir oft ziemlich kalt.“

Dazu kommt, dass „Kostas“ ohne Familie und Freunde nach Österreich gekommen ist. „Das größte Problem für mich ist eigentlich, dass ich recht schüchtern bin. Aber mittlerweile bin ich es schon gewöhnt, hier zu leben.“ Zu seinen Wurzeln kehrt er im Dezember für einen Urlaub zurück, bevor er im Frühjahr wieder im Pongau für seinen Traum vom Fußballprofi spielt.

Mit dem BSK durfte der Grieche am Wochenende wieder jubeln.
Mit dem BSK durfte der Grieche am Wochenende wieder jubeln.(Bild: Tröster Andreas)

Fix zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist indes Dominik Waltl im Juli. „St. Johann ist meine Heimat, hier taugt es mir am besten.“ In der Corona-Zeit verschlug es ihn 2021 nach Golling, dann für ein Jahr nach Schwarzach. „Ich wollte mal was anderes ausprobieren“, erklärt der „Hexer“, wie er oft aufgrund seiner Paraden bezeichnet wird, seinen Ausflug. „In St. Johann fühl ich mich einfach wohl. Meine Mitspieler sind alle Freunde von mir.“

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