Wilde Szenen auf offener Straße in St. Valentin in Niederösterreich: Eine 24-Jährige wollte eine wildfremde Passantin aus heiterem Himmel mit einem Küchenmesser abstechen. „Stimmen in ihrem Kopf“ hätten ihr das befohlen.
Ihren schnellen Reflexen hat es eine Oberösterreicherin (31) zu verdanken, dass sie eine Messerattacke in St. Valentin im Bezirk Amstetten unverletzt überstand. Denn sie wurde Samstagnachmittag aus heiterem Himmel von einer ihr unbekannten Linzerin (24) in der Westbahnstraße brutal angegriffen.
Wenige Zentimeter
Die junge Frau hatte nämlich am helllichten Tag plötzlich ein Küchenmesser gezückt und wollte es ihrem Opfer in die Brust rammen. Die 31-Jährige konnte den Angriff aber noch mit dem Arm abwehren – nur wenige Zentimeter, bevor die Spitze der Klinge ihren Oberkörper erreichen konnte.
Die Stimmen in ihrem Kopf hätten der Frau gesagt, dass das Opfer ihre verkleidete Mutter ist und sie sie abstechen müsse.
Ein Ermittler zur „Krone“
Die Linzerin lief daraufhin davon, konnte aber wenig später in der Nähe des Bahnhofs von der Polizei festgenommen werden. Bei der Einvernahme erklärte die psychisch kranke Frau, dass sie Stimmen in ihrem Kopf gehört habe, die ihr befohlen hätten, die ihr völlig Fremde abzustechen. Denn die um sieben Jahre ältere Frau sei ihre „verkleidete Mutter“. Die 24-Jährige wurde in die Justizanstalt Krems eingeliefert.
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