Stabiles Hochdruckwetter ist für das Wochenende angesagt, einer Gipfeltour steht somit nichts im Weg. Dabei greifen wir auf Seilbahnhilfe zurück und sparen uns somit Höhenmeter.
Die DreiSeenBahn bringt uns vom Hoteldorf Kühtai empor bis auf rund 2400 Meter. Östlich der Bergstation zeigt sich der markante Gaiskogel (2820 m), die etwa 400 Höhenmeter dorthin bedeuten keine Hexerei. Der Aufstieg durch die steile Flanke zur Gaiskogelscharte lässt freilich den Schweiß fließen.
In kurzen Serpentinen empor zur Scharte
Unterhalb der Liftstation ist unser Ziel bereits angeschrieben. Die Route führt – teils weglos, teils als Steig – über Wiesen und durch Blockwerk bzw. Steine dahin. Zunächst geht es fast eben voran, ehe der Steig in die Flanke unter dem Gipfel und in der Folge in die sehr steile Schuttreise zur Gaiskogelscharte leitet. Auf erdigem Untergrund steigt man darin ziemlich gerade bzw. in kurzen Serpentinen empor zur Scharte.
Rundumsicht von Wildspitze bis zum Großglockner
Oben orientieren wir uns nach Nordosten zum Gratrücken, der vom Gipfel herunterzieht. Er zeigt sich am Beginn auch sehr steil, im Anschluss an Wiesengelände geht es in die Felsen bzw. ins Blockwerk. Ab und zu ist unproblematisches Kraxeln angesagt. Am höchsten Punkt erwartet die Bergfexe schließlich eine tolle Rundumsicht: von der Wildspitze bis zum Großglockner!
Rutschgefahr beachten!
Zurück nehmen wir die Zustiegsroute. Im Blockwerk am Grat sollte man nicht stolpern, in der Schuttreise gilt es unbedingt die Rutschgefahr zu beachten. Vor der Talfahrt bietet sich noch die Einkehr in der DreiSeenHütte unterhalb der Bergstation an (10 Minuten Abstieg). Das Stillen des großen Dursts ist dort übrigens teuer - 6,10 Euro kostet ein großes Bier!
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