Der Brand war gegen 19.30 Uhr in einem Kellerabteil des Hauses am Grazer Schönaugürtel ausgebrochen. Ein 45-jähriger Bewohner bemerkte Rauch und alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatte bereits ein weiteres Abteil Feuer gefangen, im Kellerbereich wie auch im gesamten Stiegenhaus hatte sich dichter, beißender Rauch ausgebreitet.
Einige Bewohner des Hauses seien aufgrund des Feuers in Panik geraten und hätten sich durch das verrauchte Treppenhaus ins Freie geflüchtet, berichtete der Einsatzleiter der Stadtfeuerwehr Graz Dieter Pilat. Eine vollkommen orientierungslose ältere Frau musste dabei von den Einsatzkräften gerettet werden.
Gasleitung drohte durch Hitze zu explodieren
Auch die Suche nach dem Brandherd gestaltete sich für die Florianis äußerst schwierig: "Er konnte durch dichte Rauchentwicklung, die Sichtweite betrug höchstens einen halben Meter, nur mithilfe einer Wärmebildkamera gefunden werden", so Pilat. Doch neben des starken Rauches stellte besonders die Hitze im Keller eine große Gefahr dar, denn eine Erdgasleitung sowie Ölfässer, die in einem Abteil gelagert waren, drohten zu explodieren. Eine Detonation konnte glücklicherweise durch das rasche Löschen des Feuers verhindert werden.
"Vorsorglich wurde die Gasleitung zusätzlich straßenseitig von Mitarbeitern der Graz Holding abgesperrt", so der Einsatzleiter. Insgesamt standen 21 Feuerwehrmänner im Einsatz, es entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro. Nach eineinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
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